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Ich bin Dir noch eine kleine Geschichte zum 2. Mai schuldig! Ich war nämlich bei 30 Seconds to Mars in der BarclayCard Arena. Es war ungewohnt. 360°-Bühne. Kein Support-Act. Viele Menschen. Nur Klassiker. Dennoch: es war gut!

Die Arena ist echt weit draußen. Es gab zwei Eingänge – wusste ich bis dato auch nicht. Der rechte war überfüllt von Menschen. Der linke war wie ausgestorben. Es fehlte lediglich der Strohballen, der durch den Security-Check rollt. Hier waren wir sehr schnell drin – Danke, Jana, für den Tipp!

Eine kurze Pommes und ein Bier später durften wir auch in den Innenraum. Es wirkte sehr skurril. Was zur Hölle war das da für ein riesiger Klotz in der Mitte? Erst später fiel uns auf: das war die Bühne! Wir standen ziemlich weit vorne – das ist das gute an so einer Bühne mitten im Raum.

Der Support-Act schien ein DJ zu sein. Zumindest liefen Remix-Lieder von 30 Seconds to Mars. Ungefähr eine halbe Stunde lang. Anschließend durften wir uns 15 Mal dieselben beiden Spots für Jeans und Parfum anschauen. Es wurde dunkel. Gleich ging es los!

Tiefe, basslastige, elektronische Klänge ertönten. Es folgte ein über fünf Minuten langes Intro in der Dunkelheit. Man konnte erahnen, dass sich da hinter den Wänden etwas abspielte. Licht flackerte nämlich. Endlich legten sie los! Die Wände heben sich. Up in the Air! Wir waren echt nah dran! So weit vorne stand ich schon lange nicht mehr auf einem Konzert.

Die halbe Band fehlte. Lediglich Jared Leto und der Schlagzeuger waren auf der Bühne. Der Rest versteckte sich daneben. We are the Kings and the Queens of Promise! Jared Leto wirkt erstaunlich bodenständig. Gleichzeitig auch nicht. Ganz verrückt. Aber Gucci und Co. machen das ganze einfach viel weniger authentisch.

Search and destroy. This is War! Riesige Luftballons wurden in die Menge geworfen. Und nicht gerade wenig. Necim hat einen zerplatzen lassen und eingesteckt. Jetzt liegt er hier im Esszimmer und sieht aus wie eine riesige Elefantenhaut. This is a dangerous Night! Hab ich schon erwähnt, wie cool ich diese Bühne finde? Fünf Elemente, die sich alle unterschiedlich bewegen, miteinander harmonieren und wild leuchten. Echt richtig cool!

Do or die! Dramatische Überleitung, damit Jared sich umziehen kann.Come, break me down. Bury me, bury me, I am finished with you! The Kill! Bestes Lied! I want you to stay! Plötztlich ist Rihanna am Start. Wenn auch nur in gecoverter Version. War aber sehr schön! Tell me would you kill to save your life? Tell me would you kill to prove you’re right?

Schon krass, dass ein einzige Mensch in so einer großen Menschenmenge alleine so entspannt seine Show abziehen kann. City of Angels. Alle Lichter wurden rausgeholt. Ziemlich cooler Anblick. So viele Leuchtende Punkte. Fast wie ein Sternenhimmel. Zwischendrin durften auch erstaunlich viele Menschen auf die Bühne. Einige davon waren echt merkwürdig. Wer stellt sich denn vor seinen Star auf die Bühne, während er singt und macht Selfies mit ihm? Das stört doch. Rescue me!

Instagram darf bei der Show natürlich auch nicht fehlen. Jared Leto machte hier mit uns Werbung für die Nordamerika-Tour. Yay! We can walk on Water! Nach dem Song durften die ganzen V.I.P.-Leute auf die Bühne (das sind die, die über 400,– Euro für ein Ticket bezahlt haben). Die Bühne war vollgestopft bis an den Rand. Closer to the Edge! Das war’s. Keine Zugabe. Nix. Dennoch ein cooles Konzert, weil die ganzen alten Songs gespielt wurden. Das neue Album hat mich nämlich nicht so vom Hocker gerissen!

Randnotiz: Ich hätte das hier gerne früher geschrieben, aber ich tingelte direkt im Anschluss an das Konzert durch Skandinavien.
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