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Ich öffnete die Notizen auf meinem Handy, wie nach jedem verfeierten Abend und las »Bacon-Schnaps«. War anscheinend wirklich ein guter Abend. Gute Idee. Umsetzung folgt. Weiß leider nicht mehr, wer mich auf die Idee brachte. Egal. Letztes Wochenende war Bloggertreffen in Köln. Während Nina sich immer mit »Hallo, ich bin Nina und ich blogge über Tee« vorstellte, wurde ich des öfteren mit »Das ist Jan, der bloggt über Schnaps« vorgestellt.

Wir durften bei Nico schlafen. Ein hervorragender Gastgeber war das. Es war wie in einem Hostel – nur besser. Sumi war auch von der Partie. Der Anreisetag war recht entspannt, man grillte und trank etwas. Nebenbei lief ein Film. Samstag war da schon spannender. Man huschte umher, machte sich hübsch, um auch ja einen guten Eindruck zu hinterlassen – mit irgendwas muss man ja punkten, wenn nicht mit Charakter.

Jedenfalls kamen wir viel zu spät los, weil wir uns ja noch den Kölner Dom anschauen mussten. Ich finde, das einzige, was Köln zu bieten hat. Leider haben sie das Riesenrad schon wieder abgebaut. Auf dem Weg dorthin machte ich mir allerdings auch erstmal einen kleinen Feind in Nico, der Kölsch hoch lobte, dass ja nicht schal werden könne, woraufhin ich nur entgegnete: »natürlich nicht, das ist ja schon schal!«. Sorry dafür.

Aber ich versteh Kölsch wirklich nicht. Das wird in so kleinen Gläsern getrunken, dass man mit dem Bestellen gar nicht hinterherkommt. Anderes Thema. Wir kamen zu spät. Naja, eine Stunde, aber die coolen Leute kommen ja immer später – so sagt man zumindest. Der Weg am Rhein entlang war ganz schön, aber als ich dann Menschen sah, wollte ich wieder umdrehen. Menschen sind nichts für mich, ich bin doch schüchtern. Irgendwie haben die drei mich dann aber doch mitgeschleift.

Die Stimmung war verhalten. Viele Leute saßen nur rum. Auffallend viele Mädchen trugen rote Haare. Wirr wanderten wir umher, ehe wir unsere Namensschilder abholen konnten – es galt nämlich erstmal den Eingang zu finden, wir kamen nämlich durch den Garten. Ich brauchte erstmal ein Bier. Man setzte sich raus. Leute setzten sich zu uns. Ein blondes Mädchen. Es bloggt über Bäume. Eigentlich ganz spannend, plötzlich war sie aber weg. Ich entdeckte hübschen Alkohol auf anderen Tischen.

Nina stellte mir Joe vor. Den mochte ich. Der hat was freches. Frech ist gut. Außerdem lieh er mir sein Handy, damit ich eins in meiner Hosentasche habe, um mich nicht mehr so unwohl zu fühlen. Meins hing nämlich gerade am Strom. Voll lieb. Mein Guinness-Likör war übrigens auch dabei. Ich verteilte den auch großzügig. Halt nein. Ich pries ihn an, Nico verteilte ihn großzügig.

BTK14 Hndyscht

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BTK14 Br

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BTK14 Sm

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Wann hab ich die Jenny eigentlich kennengelernt? Im laufe des Abends jedenfalls. Ich muss ja gestehen, dass ich anfangs meine Blicke nicht ganz von ihr lassen konnte, sie hat so eine tolle Ausstrahlung, voll lieb, auch wenn ich gefühlt so oft derbe unfreundlich zu ihr war. Ganz großes Sorry dafür! Ich hab’s leider nicht so mit der Höflichkeit. Ich mein das nie böse, ich bin einfach nur schüchtern.

Irgendwer hatte auch Marshmallowschnaps dabei. Ich weiß, ich habe jemanden aufs übelste bepöbelt, weil ich den unbedingt mal machen wollte, und dann bringt dieser jemand einfach fertigen mit. Der war aber auch lecker. Und ich hoffe, das Bepöbeln wurde nicht so dramatisch wahrgenommen, wie es in meinem Kopf wirkte. Ich glaube es war die Petra. Aber zu der Zeit ging mein Blick schon nicht mehr komplett geradeaus.

Mit den beiden von Huitième Art (Steph und Daniel) hab ich mich unterhalten, mit der Guddy – von der ich glaube, dass sie nicht mit mir reden wollte, weil sie immer wieder weglief, und mit der Mirella. Die Artea wollte ich anscheinend mehrfach heiraten, noch bevor ich überhaupt mit ihr sprach. So viel Liebe überall. Nina beklebte mich irgendwann mit so vielen furchtbaren Stickern, ich sah ganz schlimm aus. Plötzlich war ich daher auch eine Göttin. Man kennt das.

Livemusik gab es übrigens auch. Die war sogar ganz gut. Ich will noch mal kurz den Organisatoren danken, war voll cool. Ich mochte es sehr. Achja, der Sumi sollte ich definitiv auch danken, sie hat versucht auf mich aufzupassen. Voll süß! Und wenn sich jemand vergessen fühlt. Bitte bepöbelt mich, mein Gedächtnis ist nicht das beste – aber ich weiß, dass ich noch ganz viele andere tolle Leute kennengelernt hab! #BTK15? Auf jeden Fall! Ach ja, ein Tipp noch für den Weg:

Leute! Wasser ist wichtig!

Bilder von NicoSumi und Darya.
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