Ich salze mein Essen grundsätzlich nach. Natürlich ist mir bewusst, dass das nicht gut ist. Aber leider kann ich nicht anders. Sollte es Dir auch so gehen, hab ich hier genau das Richtige für Dich: kanarische Salzkartoffeln! Ganz anders als unsere langweiligen Kartoffeln haben die eine spannende dezente Salzkruste.
Neben Clipper – eine kanarische künstlich-fruchtige Limonade – ist das mein absolutes Highlight der kanarischen Inseln. Getoppt wird das ganze noch von einer sehr intensiven Knoblauchsauce. Mein Vorschlag: das ganze nicht als Hauptspeise, sondern in einem Potpourri aus verschiedenen spannenden Tapas, servieren. Eine abwechslungsreiche Auswahl an Tapas stellt jedes Schleckermaul zufrieden. Gleichzeitig spart man sich aufgrund der vielen kleinen Tellerchen und Schüsselchen die Tischdekoration und kreiert so bei schummrigem Licht eine wirklich gesellige, wohlige Atmosphäre der Freundschaft.
Zutaten für Kanarische Kartoffeln an zweierlei Mojo-Sauce.
Ergibt ca. 4 Portionen.
Kanarische Salzkartoffeln.
Mojo rojo.
Mojo verde.
Zubereitung.
Kanarische Salzkartoffeln.
Die Kartoffeln waschen, mit Schale in einen großen Topf geben und zur Hälfte mit Wasser bedecken.
Meersalz darüber streuen, aufkochen und ca. 30 Minuten zugedeckt garen.
Deckel entfernen und restliches Wasser verdampfen lassen.
Mojo rojo.
Rote Mojo-Sauce.
Chilischoten entkernen und in Streifen schneiden.
Paprika grob würfeln.
Knoblauch schälen und grob hacken.
Alles mit Essig fein pürieren.
Öl langsam hinzufügen, bis die Masse gebunden ist.
Mit Zucker, Salz, Paprika und Kreuzkümmel abschmecken.
Mojo verde.
Grüne Mojo-Sauce.
Den Knoblauch schälen und grob zerteilen.
Knoblauch, Salz, Kreuzkümmel und Essig in einen Mixer geben bzw. mit dem Mixstab bearbeiten, bis alle Zutaten zerkleinert sind.
Die Petersilie bzw. das Korianderkraut von den groben Stielen zupfen und in den Mixer geben.
Nun langsam und unter ständigen Mixen das Öl einfließen lassen.
Abschmecken und evtl. mehr Essig dazugeben.
Tipp.
Die Salzkruste auf den Kartoffeln erfordert etwas Übung. Wenn Du das Salz gleichmäßig und vorsichtig auf den Kartoffeln – nicht dazwischen – verteilst, sollte das Ergebnis aber zufriedenstellend sein!
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