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Freaks, laute Musik und Spaß, so lässt sich das Deichkindkonzert am 13.Dezember in der Alsterdorfer Sporthalle im Groben und Ganzen zusammenfassen.

Erstaunlicherweise waren recht wenige Superfreaks da, also solche, die sich die bekannten Deichkind-Müllsäcke mit Neonstreifen anzogen um sich dann dieses komische tetraederförmige Deichkindufo auf den Kopf zu setzen. Es ging etwas verspätet los, wie eigentlich jedes Konzert, dafür ohne Vorband – aber mit einem komplett geistesgestörten Video. Gänsehautfeeling kam auf. Keiner wusste wieso. Man sah nichts. Komische Gestalten wie Menschen mit Paddeln auf dem Rücken, Schweinemasken auf dem Kopf oder mit Phantom-der-Oper-Masken auf der Nase um dazu noch eine Kapitänsmütze zu tragen, waren überall zu sehen, wie sie durch einen Wald zum Meer liefen um dann mit dem Raumschiff in den Weiten des Alls zu verschwinden.

Stille. Rotes Licht. Bumbumbum. Man hörte die Signale. Gleich ging es los. Es war wie im Schlaraffenland. Alle hatten Spaß, wenngleich es auch wie ein Aufstand in selbigem wirkte. Es war Krieg. Wir standen im vorderen Absperrbereich, bei den coolen Leuten. Doch sobald es losging war die Hölle los. alle hüpften und tanzten, machten Krawall und Remmidemmi und die Security-Leute fühlten sich mal wieder oberwichtig.

Irgendwann trennten sich unsere Wege in dem Getümmel. Annka war in der ersten Reihe und durfte frei nach dem Motto „Kein Gott, kein Staat, lieber was zu saufen“ Gratisalkohol aus Vodkapistolen trinken.

Isi, Franzi, Karen und ich hingegen flüchteten lieber mit der Luftbahn hinter den Wellenbrecher aus dem abgesperrten Bereich.

Den anfänglichen Warnhinweis, dass man sich doch bitte von der Bühne entfernen solle, wenn man an einer Daunenallergie leide, nahm natürlich keiner ernst, hätten es einige doch getan, denn als das Hovercraft alias kleines Schlauchboot durch die Menge schwamm flogen ordentlich die Daunen durch die Luft. Tja, Pech gehabt. Danach sahen alle aus wie geteert und gefedert, weil die Federn überall im schweißnassen Haar klebten. Aber wir fühlten uns gut dabei.

Zum Schluss, als wir uns alle wiederfanden und das Konzert sich dem Ende zuneigte, waren wir alle erschöpfter als erschöpft. Trotzdem hat es sich gelohnt. Nach dieser FSK-16-Show brauchten wir allerdigs erstmal Urlaub vom Urlaub! Den hab ich in weiser Voraussicht aber schon vorher beantragt und bewilligt bekommen…

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