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Der letzte Sonntag war endlich wieder etwas nerdig. Wir fanden zufällig eine coole neue Attraktion in Hamburg, die wir natürlich sofort ausprobieren mussten: Hidden in Hamburg – The Live Escape Game!

Live Escape Game? Was soll das denn sein? Ganz einfach: Du und Deine Freunde werdet in einen kleinen, dunklen Raum gesperrt und müsst dort innerhalb von 60 Minuten knifflige Rätsel lösen, um aus dem Raum zu entkommen. Spaß ist garantiert.

Vorher waren wir noch essen, kamen dann aber fast zu spät, weil wir den Weg aus der Innenstadt etwas unterschätzten. Waren trotzdem pünktlich. Uns begrüßte Rieke. Die führte uns erst mal in einen dunklen Keller. Muss ja auch Spannung aufkommen.

Rieke war supernett. Hat gerade ihr Studium beendet und hat sich direkt in den Rätselspaß gestürzt. Warum? Weil sie in Budapest so begeistert davon war. Dort gibt es nämlich eine riesen Szene dafür. Ich weiß, wo mich mein nächster Urlaub hinführt.

Wir wurden kurz in das Spiel eingeführt. Es gibt hier zwei Szenarien: ein Piratenangriff auf die Rickmer Rickmers (das große Segelschiff, das im Hamburger Hafen vor Anker liegt) und den Skandal um Rosie – die Edelhure fiel nämlich einem Mord zum Opfer.

Wir heuerten an Bord der Rickmer Rickmers an. Auf dem Weg nach Hongkong überfielen uns garstige Piraten und sperrten uns in die Kapitäns-Kajüte. Der Kapitän selbst muss über die Planke gehen. Doch er rechnete bereits mit einem Piratenangriff und so versteckte der gewitzte Seemann für uns – seine Crew – einen Zweitschlüssel, damit wenigstens wir entkommen können.

Es war dunkel. Diffuses Licht erreicht uns durch das kleine Bullauge. Der Kapitän hat uns einen Brief hinterlassen. Wie kommen wir nur wieder aus der Kajüte raus. Der findige Rätselfuchs stellte uns vor einige Herausforderungen, bei denen wir viele Schlösser knacken mussten, um an den Schlüssel zu gelangen.

Doch nicht nur unser Chef war ein Rätselfuchs. Diese Leidenschaft hat er definitiv auf uns übertragen. Denn wir waren Vorzeigefüchse! Superschnell trugen wir alle Hinweise auf dem massiven Schreibtisch zusammen. Kombinierten fix und öffneten Schlösser. Zahlenschlösser. Schlüsselschlösser. Richtungsschlösser. Viele Schlösser.

Nebenbei fand jeder noch weitere Hinweise oder öffnete ein weiteres Schloss, ohne, dass die anderen das direkt mitbekamen. Trotzdem arbeiteten wir hervorragend zusammen. Immer wieder riefen wir »Wir sind Füchse!« Euphorisch freuten wir uns, wenn wir Zahlenkombinationen herausfanden und so ein weiteres Schloss knacken konnten.

Halbzeit. Es gewitterte. Wir öffneten gerade ein weiteres Schloss. Huch. Da lag ein Schlüssel. Eine Karte. Ein Rettungsring. War’s das schon? Schade. Es hat so enorm Spaß gebracht. Rieke war verblüfft. So eine Gruppe wie uns gab’s noch nicht. 32 Minuten brauchten wir. Und keinen einzigen Hinweis. Famos. Die bisherigen Rekordhalter brauchten 48 Minuten und drei Hinweise.

Jetzt sind wir wohl die neuen Rekordhalter! Und den Titel schnappt uns bestimmt keiner so schnell weg. Lediglich ein Schloss haben wir nicht geöffnet. Leider. Denn dort war ein kleines Goodie für uns versteckt. So euphorisch, wie wir waren, haben wir das aber leider übersehen. Wir sind aber auch echte Rätselfüchse. Betreiben ja alle Geocaching, machen Krimidinner und haben auch sonst viel Spaß am Rätseln, Knobeln und Kombinieren. Anscheinend ist das von Vorteil. Tragischer Weise haben wir vergessen, auf dem Rettungsring zu unterschreiben! Fatal! Jetzt müssen wir wohl nochmal wiederkommen! Rieke will sich für unseren Bordellbesuch aber ein paar Extra-Rätsel einfallen lassen.

Ich kann Dir das ganze nur wärmstens ans Herz legen, man ist begeistert, euphorisch, macht was mit Freunden und hat einfach nur Spaß. Lust bekommen? Schau doch einfach mal hier vorbei: Hidden in Hamburg.

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