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Der 29. Februar ist bekanntlich ein besonders seltenes Datum. Daher muss man den Tag dringend nutzen. Ich war auf dem Konzert von Oh Wonder. Und es war schön. Ich haderte sehr lange mit mir, ob ich hin will, weiß gar nicht warum. Doch dann konnte meine Kollegin nicht hin und ich erklärte mich freundlicherweise bereit für sie zu gehen. Ein Glück. Ich hätte mich sonst auf jeden Fall geärgert!

Vorher waren wir – eine Gruppe von vier Leuten – noch was trinken. Los ging es erst um 21 Uhr. Pünktlich am Bunker angekommen verpassten wir aber trotzdem das erste Lied des Supports Lewis Watson. Wer zur Hölle fängt ein Konzert denn pünktlich an? Sowas gab’s ja noch nie! Wir drängten uns durch den erstaunlich vollen Saal an ein leeres Fleckchen etwas weiter hinten.

Es fühlte sich ein bisschen an wie im Pub. Im Hintergrund spielte ein britischer Singer-Songwriter auf seiner Gitarre. Wir tranken ein Bier. Um uns herum lärmte es. Applaus. Ziemlich doll sogar. Dieser Lewis Watson scheint recht bekannt zu sein. Besonders beim jungen Publikum. Im Schnitt waren die Gäste wohl 30. Aber auch nur, weil die ganzen Papis ihre limo-trinkenden Töchter begleiteten.

Umbaupause. Eine sehr kurze Umbaupause. Schon ging es los. Damit habe ich so schnell nicht gerechnet. Oh won’t you be my Livewire? War ziemlich schön. Stille Klänge umschmeichelten mich. Kein Schischi, einfach nur schöne Musik. So hold me when I fall away from the lines, when I’m losing it all.

We gotta lose it. Are You gonna be my Love? Are you gonna be mine? Ich seh nichts, da steht ein Zweimetermann vor mir. Menno. Ein Glück kann ich mich auf eine Treppenstufe quetschen. Oh ich erkenne was. Wenig. Aber wenigstens etwas.

Since I’ve been walking solo, dreaming you were back home, I find getting down low, hide until tomorrow. I’m a little bit lost without you. Klaviergeklimper. All we do is hide away. Bin immer noch ganz fasziniert davon, wie viele Leute dieses Duo da vorne auf der Bühne kennen. Dachte wir sind da fast für uns. Wollte mich hinsetzen und den sanften Tönen lauschen. Ging leider nicht. I know You’ll get over it!

Over the Midnight Moon. I’m ready to go, can’t do it alone, I’m ready to run through the heat of the sun. Can’t do it alone. Fühlte mich ein wenig wie bei The XX. Und die mag ich wirklich gerne. Einfach mal abschalten. Einfach mal Dinge schön finden. So gefällt mir das. And I know we need a little Heart Hope. Body Gold. Oh Wonders erster Track wurde ruckzuck tausende Male geklickt. Das Ergebnis sieht man hier: ein voller Konzertsaal!

Cause loving you is too hard, all I do’s not enough, loving you, I cannot be loving you. »Drive« ist ein Wunderschönes Lied. Oh Vorbei. Applaus. Oh doch nicht vorbei. Zugabe. Gonna build a paper plane to float to you. Man schunkelt mit.

Technicolour Beat! Das musste jetzt auch echt noch kommen, sonst wäre ich frustriert gewesen. Unser persönliches Highlight. Jump into the Heat, spinning on our Feet in a technicolour Beat. You and me caught up in a Dream.

Oh war das schön. Wunderschön. Die beiden Londoner können gerne wieder in Hamburg vorbeischauen. Ich würde da sein.

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