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Markthalle. 1.Juni 2013. 19 Uhr. Es war soweit: Das Finale des Emergenza-Festivals in Hamburg. Naked At Dawn haben im Semifinale ja den zweiten Platz belegt. Somit waren sie auch wieder dabei. Kurz vor knapp kamen wir in der Markthalle an, wurden kurz mit »ungültig« entwertet und schnappten uns ein Bier. Wirkte recht leer, ein paar Arbeitskollegen sind aber zur Unterstützung gekommen.

Los ging’s. Naked at Dawn eröffneten den Abend. Gut wie im Semifinale spielten die Jungs. Der Publikumsraum war voller als erwartet. Das ist ja schon mal gut. Nach fünf Liedern war es aber auch schon wieder vorbei. Trotzdem muss es verrückt sein, als so kleine Band auf einer doch recht großen Bühne wie der in der Markthalle zu spielen. Sie wirkten auch euphorisch. Ich glaube sie hatten Spaß. Pause.

Wie wird eigentlich der Sieger gewählt? Wir haben am Eingang wieder solche lustigen Stimmzettel bekommen, auf denen wir maximal acht von sechzehn Bands ankreuzen durften. Die besten Acht werden dann einer Jury vorgestellt, die dann den Sieger kührt. Natürlich sah die Jury die Auftritte ebenfalls.

Es folgte eine grandiose Band. Zumindest hatte der Sänger eine grandiose Stimme. Die Musik an sich ist mehr so von der Art, die einfach so im Hintergrund plätschert und niemanden stört. Recht langsam eben. Gefühlt spielten sie nur zwei lange Lieder. Trotzdem finde ich, könnten die auch jetzt schon direkt auf dem Hurricane spielen. Lex Liberty hießen die drei Flensburger.

Jetzt aber erstmal raus um was zu trinken. Jawdrop, die dritte Band war eh nicht so mein Fall, fand ich eher unmelodisch. Auch wenn die recht hoch gehandelt wurden. Breakstuff hingegen waren wieder gut. Leider kam ich zu spät wieder rein und hab die Hälfte des Auftritts verpasst. Die würde ich mir aber durchaus nochmal anderswo anhören.

Die hatten etwas Funk, das mochte ich. Ich traf Dennis, meinen ehemaligen Ausbilder.Er kam zur Unterstützung der nachfolgenden Band: Wasted Roads. 70s Rock stand auf dem Zettel. Was auch immer das sein soll. War es nicht. War ganz okay, mir persönlich fehlte noch etwas Pepp. Aber ich musste nicht schreiend rauslaufen, das st doch auch was.

So richtig begeistert war ich von Exzess auch nicht. Hab mich erst drauf gefreut, wenigstens etwas Deutschrock diesen Abend, aber das war mir zu komisch. Erst soft, dann Hardcore, aber es klang für meine Ohren wie gewollt und nicht gekonnt. Irgendwie sind wir dann los, eigentlich wollte ich bis zum Schluss bleiben, hat nicht geklappt.

Wer hat jetzt aber gewonnen?

Fakt ist: Breakstuff bekamen vom Publikum die meisten Stimmen. Den zweiten Platz belegten Lex Liberty. Zurecht. Gewonnen hat aber eine Band, die sogar zum Hurricane kommt: Goldmouth. Die habe ich leider nicht mehr gesehen. Aber gut zu wissen, dass ich sie dieses Jahr noch sehen werde, die stehen – und standen vorher – auf meiner Artist-Liste für’s Festival nämlich sehr weit oben.

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