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Das Lunatic-Wochenende startete für mich am Freitag mit einem Grillfest bei Freunden. Eigentlich startete das Festival ja schon am Mittwoch mit dem Einklang, allerdings nicht für mich, da ich mit meiner Mama im Kino war. Somit wusste ich noch nicht, was mich alles erwarten würde. Spannend. Grillen bei Freunden in Lüneburg. Gibt schlimmeres.

Man trank etwas Sangria, stopfte sich mit Grillkäse und Fleisch voll, ehe man dann gegen 16 Uhr zum Campus marschierte. Eigentlich ging es schon um 14 Uhr los, aber … nun ja, der Hip-Hop-Freitag ist für mich musikalisch eh nicht so spannend. Man stand noch in der Schlange, obwohl schon Bands spielten, um sich ein Bändchen zu ergattern. Oh. Hätte ich nicht gedacht. Wir warteten also in der Schlange, zwischen kleinen Teenie-Mädchen, die sich gegenseitig daran erinnern mussten, dass sie das Bändchen am Abend nicht abschneiden sollen.

Irgendwann fiel uns zufällig auf, dass es auch mobile Bändchen-Menschen gibt. Wir suchten und fanden sie. Zack nach kurzer Zeit hatten wir ein grüngestreiftes Bändchen um den Arm. Meines ist allerdings ein bisschen zu eng – ich kann meine ganzen Bändchen nun leider nicht mehr chronologisch sortieren!

Wir waren drin, direkt vor dem Eingang lagen Karla und Lea in der Sonne. Wir schauten uns fix um. Kurz auf der Spielwiese gestöbert, wollte ich ein Handbrot wegsancken. Gesagt. Getan.

Den Fehler, den ich letztes Jahr machte, wiederhole ich aber nicht! Champignons. Auch wenn es dieses Mal Paprika statt Lauch gab. Keine Experimente. Das Handbrot war gut. Und frisch aus dem Ofen!

Erst Mal auf die Wiese setzen und essen. In den Schatten natürlich. Obwohl, eigentlich auch egal, Sonnenbrand hatte ich eh schon. Weiter zur Spielwiese. Mit Getränk. Wer spielte da gerade? Chima Ede. Wie fand ich den? Ging so. War nicht so richtig überzeugt. Aber hab auch schon schlechteres gehört.

Lunatic: Schnapskarre

Lunatic: Schnapskarre

Lunatic: Trinkgeld

Lunatic: Trinkgeld

Lunatic: Oase

Lunatic: Oase

Lunatic: Gay

Lunatic: Gay

Lunatic: Schnapskarre

Lunatic: Schnapskarre

Lunatic: Würfel

Lunatic: Würfel

Lunatic: Fadenkunst

Lunatic: Fadenkunst

Lunatic: Qualle

Lunatic: Qualle

Lunatic: Viva con Agua

Lunatic: Viva con Agua

Die erste Hälfte von Chima Ede haben wir eh verpasst. Also konnten wir nach kurzer Zeit zur Mensawiese zurückpendeln. »Ey, habt ihr vielleicht eine Zigarette?«, fragte uns ein Halbstarker. Ich schätzte ihn auf 17. Wir verneinten. Da tauchte hinter dem Jungen ein kleiner Blondschopf auf: »Auch nicht für mich?« – »Für Dich erst recht nicht!« – »Aber ich bin doch schon 15!«, sagte er und hielt uns seinen Perso hin. War er tatsächlich. Ich schätzte ihn eher auf 12. Natürlich gaben wir ihnen trotzdem keine Zigaretten, damit sie »richtig steil gehen können«.

Auf der Hauptbühne spielten Umse. Wir blieben allerdings im Sand bei Jannik und Co. hängen. Ganz schön, so im Sand zu sitzen. Bei strahlendem Sonnenschein noch dazu. Lange still sitzen konnte ich jedoch nicht. Also weiter Richtung Bühne. Dort traf man noch einen Jan. Drei Jans auf einem Haufen. Da musste ich mich ausklinken und zig Fotos von einem Fadenkunstwerk machen. Ich war ganz fasziniert. Kurz noch Mal bei der Qualle vorbeigeschaut, mussten wir nun dringend ein Körbchen bei der Schnapskarre trinken. Natürlich entschieden wir uns für Mexikaner. Hui, der hatte aber ganz schön Feuer. Umse war vorbei. Viel mitbekommen habe ich von denen nicht.

Spielwiese. Fatoni. War leider auch nicht so mein Fall. Ich mag Hip-Hop ab und zu ganz gerne, aber das war alles irgendwie nicht meine Stilrichtung. Mal sehen, was wir von Akua Naru erwarten können, immerhin hat Jannik die empfohlen! Vorher schnappten wir uns aber noch einen Lemonaid-Drink.

Plötzlich wurde es chaotisch. Jannik – er lag die ganze Zeit auf Leas Tasche – ging irgendwohin, ohne ihre Tasche mitzunehmen. Jetzt suchte Lea ihre Tasche. Wir fanden raus, dass Lukas sich der Tasche annahm. Ein Glück, Lea musste nämlich dem Lunatic-Team helfen! Wir fanden ihn bei Akua Naru. Nebenbei bemerkt fanden wir beide die auch echt nicht cool. Lukas gab uns Leas Tasche. Nur fanden wir Lea nicht mehr, da all ihr kram natürlich im Beutel verstaut war und sie nicht dort half, wo sie eigentlich für eingeplant war. Mist.

Wir wuselten von hier nach da, fanden Lea aber nicht. Akua Naru verlässt die Bühne. Schluss, aus, vorbei. Der erste Tag ist rum. Shuttle-Busse zu den Aftershow-Locations sind heute ausgefallen. Egal. Hunger. Es sollte Döner werden. Meine Güte, wie voll Lüneburg nachts sein kann. Überall Menschen, überall Party. Und wir spazierten von der Uni in die Innenstadt. Nach dem Döner – wir hatten übrigens immer noch Leas Tasche – , war ich etwas fertig und es ging dann doch recht früh ins Bett.

Lunatic: Jan & Jan

Lunatic: Jan & Jan

Lunatic: Unumgänglich

Lunatic: Unumgänglich

Lunatic: Lemonaid

Lunatic: Lemonaid

Lunatic: Jan & Lea

Lunatic: Jan & Lea

Lunatic: Initiativen-Tunnel

Lunatic: Initiativen-Tunnel

Lunatic: Klonatic

Lunatic: Klonatic

Dafür war ich am nächsten Tag recht früh wieder fit. Lea holte ihren Beutel ab und blieb zum Frühstück. Dann musste sie los, um auf Gebäude 5 aufzupassen. Wir machten uns noch kurz frisch und watschelten dann auch zum Festival-Campus. Unumgänglich – die Gewinner des Lunatic Bandcontests – wollte ich sehen. Nicht so aktiv, aber die sind ganz gut, um in Stimmung zu kommen. Kein Bier vor vier. Haben wir nicht ganz eingehalten. Wir erforschten nebenbei die Spielwiese. Es gab ein riesiges Looping-Louie-Spiel! Das gefiel mir. Aber es spielte keiner. Dann war da noch der Initiativen-Tunnel. Hier musste man Dinge erledigen. Ne da bin ich raus. Lemonaid konnte man natürlich auch wieder selbst machen. T-Shirts bedrucken. Alles, was das Künstlerherz begehrt ist hier möglich.

Bei Animi Vox schauten wir kurz auf der Mensawiese vorbei, ehe wir Lea dann ein wirklich leckeres Eis mitbrachten. Die Band konnten wir trotzdem hören, da sich Gebäude 5 direkt gegenüber der Bühne befindet. War ebenfalls ganz nett. Hunger. So ein bisschen zumindest. Wir wollten noch Manouche (libanesische Pizza) essen. Die war auch richtig gut. Mit Feta, Dattel und Rote-Bete-Soße. Nur zu empfehlen. Darauf erst Mal einen Drink. Man empfahl uns dann Boreals, nicht unbedingt wegen der Musik, sondern eher wegen der attraktiven Bandmitglieder. Hm. Nicht ganz mein Typ.

Foxos hingegen fand ich ziemlich gut. Hätte ich erst tatsächlich nicht erwartet. So kann man sich irren. Grob zusammengefasst, ist es aber eine typische Band für den Eurovision Song Contest. Kann gar nicht genau sagen wieso, aber die Musik passt da irgendwie hin. Lea wurde abgelöst, somit konnte sie uns nun zu Meute – elektronische Marschmusik – begleiten. Die sollten auf der Spielwiese »auf dem Gelände« spielen. Wir dachten also: irgendwo auf der Spielwiese. Leider nein, leider gar nicht. Sie spielten im Mampf-Bereich. Und es war super voll.

Leider hörten wir auch nicht so viel, sodass wir uns dazu entschieden, uns kurz draußen auf die Wiese zu setzen. Bringt ja nix, wenn man nichts hört. Wir tranken ein wenig Sangria und nebenbei habe ich über Instagram einen Lemonaid-Freidrink gewonnen. Yay! Also wieder ab ins Getummel. Lukas hat gerade Schicht am Lemonaid-Stand auf der Spielwiese begonnen. Und er schwärmte uns von Meute vor, weil sie dann anscheinend doch übers Gelände wanderten. Mist, jetzt war ich etwas frustriert, weil das echt spannend klang – hab’s mir heute angehört und bin tatsächlich sehr begeistert. Menno. Naja, Pech.

Irgendwann wanderten wieder zur Hauptbühne, wurden aber wieder aufgehalten, dieses Mal von einer Party hinter der Schnapsskarre. Laute Musik. Viele Menschen. Man tanzte. Hatten ja auch noch etwas Zeit, bis Abby begannen. Die wollte ich dann aber wirklich sehen. Ist auch die erste Band, die ich schon vor dem Festival kannte.

Lunatic: Abby, Jan & Jan

Lunatic: Abby, Jan & Jan

Lunatic: Abby

Lunatic: Abby

Lunatic: Abby, Jan, Jan, Lea

Lunatic: Abby, Jan, Jan, Lea

Lunatic: Sonnenuntergang

Lunatic: Sonnenuntergang

Lunatic: Großstadtgeflüster

Lunatic: Großstadtgeflüster

Lunatic: Von wegen Lisbeth

Lunatic: Von wegen Lisbeth

Lunatic: Schwarzlichtkunst

Lunatic: Schwarzlichtkunst

Lunatic: Schriftzug

Lunatic: Schriftzug

Lunatic: Hundreds

Lunatic: Hundreds

Abby waren natürlich gut. Ruhig zwar, aber wirklich gut. Mag die. Da kann man auch mal auf ein Konzert gehen. Leyya ließen wir aus, da setzten wir uns auf die Wiese um noch etwas zu entspannen. Wir warteten auf Großstadtgeflüster. Die sind großartig. Wir standen ganz vorne, mit einem blonden Mädel, die wirklich nett und lustig war, aber ich bin mir nicht sicher, ob wir uns kannten. Egal. Wir rollatoren mit unser’n besten durch die Fickt-Euch-Allee, denn wir müssen gar nix!

Ich bin gehüpft und war ein bisschen in meiner eigenen Welt. Party! Das war gut. Nun noch schnell zu Von wegen Lisbeth. Kannte die nicht. Lea fand die aber gut. Ich auch. Sind ein bisschen wie die Sterne. Kann man mal machen! Hundreds waren natürlich auch sehr gut – damals waren sie Cluesos Vorband –, allerdings sehr ruhig. Ich hätte mich zum Ende über etwas mehr Party gefreut, einfach um sich auf die Aftershow-Party vorzubereiten. War aber trotzdem schön!

Zack, das war’s dann schon wieder, zwei Tage gehen echt schnell vorbei. Aber schön war’s. Das Lunatic ist ein Festival mit einem ganz besonderen Charme. Muss man einfach sagen. Besonders, weil’s nur von Studenten organisiert wird. wirklich cool. Wirklich abwechslungsreich, mit vielen Beschäftigungsmöglichkeiten. Echt famos!

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